SD- und microSD Karte - Teil 1
Kurzinformationen
In der folgenden Übung wird gezeigt, wie eine microSD-Karte über den Arduino UNO angesprochen wird. Eine solche Karte lässt sich hervorragend zur Datenspeicherung bei Langzeitmessungen einsetzen, wie zum Beispiel bei Wetterbeobachtungen (Messung von Temperatur und Luftdruck) oder in der Physik zur Messwertaufnahme von Bewegungsdaten.
Die Messdaten werden über einen längeren Zeitraum gesammelt, auf die SD-Karte geschrieben und später am Computer ausgewertet.
Kurzinformationen
Steckt man eine beliebige SD-Karte in den Kartenslot des Shields, kann es passieren, dass die Karte nicht gelesen werden kann. Um die Ursachen des fehlerhaften Verhaltens zu finden, wird in dieser Übung ein Programm besprochen, mit dem die Daten einer SD-Karte ausgelesen werden können. Die englischsprachige Originalversion findet man bei arduino.cc.
Kurzinformationen
Material
Aufgaben
Das Programm sd_karte0.ino
Ein erster Programmlauf
Bei einem ersten Programmlauf befand sich im SD-Kartenleser noch keine microSD-Karte; deshalb die zu erwartende Fehlerausgabe auf dem Bildschirm.
Nachdem eine microSD-Karte in den Slot gesteckt und das Programm erneut gestartet wurde, erscheinen die erwarteten Informationen im Monitor.
Die bisherigen Erfahrungen mit microSD-Karten und ihrer Lesbarkeit haben gezeigt, dass alle von mir benutzten Karten, ohne Ausnahme, auch vom SD-Shield (getestet mit Arduino SD Shield und Adafruit SD Shield) erkannt worden sind. Die Speicherkapazität der Karten reichte von 2 GB (FAT16) bis 32 GB (FAT32).
So, wie sich Daten von einer microSD Karte auslesen lassen, lassen sich auch Daten auf sie schreiben und die einmal dort abgelegten Daten später auch wieder auslesen. In der folgenden Übung wird gezeigt, wie man Daten in eine Datei auf einer (micro)SD-Karte ablegt und sie anschließend auch wieder auslesen kann.
Material
Aufgaben
Das Programm sd_karte1.ino
Die Ausgabe im Terminal
Die Ausgabe im Terminal
Bei jedem Start des Programms wird eine Datenzeile mit drei Messwerten (hier: 123.4, 235.6, 843.3) in die Datei Test.txt geschrieben und anschließend im Terminalfenster der Inhalt der Datei ausgegeben. Bei jedem Schreibvorgang werden die neuen Daten an das Ende der Datei angehängt.