Bezeichnungen in der Software PicoScope 6
Der Versuchsaufbau
Einstellungen Oszilloskop
Oszilloskop Modus | ein |
Eingangsbereich für Kanal A | Auto. |
Eingangsbereich für Kanal B | aus |
Erfassungszeit Rechtsachse | 5ms/ div |
Trigger |
Automatisch fallende Flanke 3V |
Skalierungsschaltfläche Skalierung Verschiebung |
x2.0 -25% |
Tabelle 1: Konfigurationseinstellungen |
Material |
1x Prop-BoE, BoE BS2 oder BoE Shield Arduino 2x Steckdraht 1x PicoScope mit Tastkopf und USB-Anschlusskabel |
Aufgaben |
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Das Programm HIGH.c
Darstellung auf dem Oszilloskop
Als Ergebnis der Messung erscheint eine gerade Linie in Höhe der 3,3V Marke. Bewegt man mit Hilfe des Linealgriffs (blaues Quadrat links im Fenster) die horizontale Linie genau auf den angezeigten Graphen, dann erscheint in der Lineallegende der entsprechende Spannungswert. In diesem Fall 3,301V.
Der Versuchsaufbau wurde auf dem Steckbrett eines Activity Boards mit einem Propeller Controller vorgenommen. Sein Output-Pin liefert bei einem HIGH-Signal 3,3V.
Der Ausgangszustand von P3 ändert sich in der Endlosschleife while(1) nicht und bleibt ständig auf 3,3V (Zeile 7 im Programm); es liegt eine Gleichspannung an P3.
Mit einem BoE (Basic Stamp 2) oder einem BoE-Shield Arduino können sich andere Spannungswerte für ein HIGH-Signal ergeben. Die entsprechenden Programmzeilen in PBASIC und Arduino-C lauten:
PBASIC
' {$STAMP BS2} ' {$PBASIC 2.5} DO HIGH 3 LOOP
Arduino-C
void setup() { pinMode(3, OUTPUT); }
void loop() { digitalWrite(3,1); }
Wechselt eine elektrische Spannung in regelmäßiger Wiederholung ihre Polarität, dann spricht man von einer Wechselspannung. Die Kurvenform spielt dabei keine Rolle.
Einige Wechselspannungen zeigen die folgenden drei Abbildungen.
Kenngrößen einer Wechselspannung
Us: Scheitelwert oder Amplitude
die höchste erreichbare Spannungsgröße. Bei sinusförmiger Wechselspannung spricht man nicht vom Scheitelwert sondern von der Amplitude.
Uss: Schwingungsbreite oder Spitze-Spitze-Spannung
Die Differenz zwischen negativem und positivem Spitzenwert der Spannungsfunktion. Die Spannungslineale sind auf die Spitzenwerte eingestellt; in der Lineallegende erscheint der Spitze-Spitze-Spannungswert (5,617 V im Beispiel).
Periodendauer T
Die Periodendauer markiert die Zeit für eine volle Schwingung, zum Beispiel vom oberen Scheitelwert bis zum folgenden oberen Scheitelwert. Die dabei vergangene Zeit kann mit den Zeitlinealen im Oszillogramm markiert und die Zeitdifferenz in der Lineallegende abgelesen werden. Im dargestellten Beispiel: 48,14ms.
Frequenz
Die Frequenz gibt die Anzahl der periodisch auftretenden Schwingungen innerhalb einer Zählzeit t an. Teilt man die Anzahl der gezählten Schwingungen durch die Zählzeit, erhält man die Frequenz. Der Zusammenhang zwischen Frequenz und Periodendauer wird durch die folgende Formel beschrieben:
Mit Hilfe des Taschenrechners ermittelt man sehr schnell, dass einer Periodendauer von zum Beispiel 48,14ms eine Frequenz von 20,77Hz entspricht (Achtung: die Zeit ist hier in ms angegeben!!!).
Die Dreieckspannung ist ebenfalls eine Wechselspannung, der man die Kenngrößen zuordnen kann, wie es bereits oben bei der Sinusschwingung erfolgt ist.
Drei der gängigsten Wechselspannungen, mit denen wir arbeiten, hast du jetzt kennengelernt.
Einstellungen am Oszilloskop
Kenngrößen einer Sinusschwingung bestimmen | |
Aufgaben |
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Das Programm Sinusschwingung.bs2
Mögliches Oszillogramm
Messergebnisse
Material |
1x Prop-BoE, BoE BS2 oder BoE Shield Arduino 2x Steckdraht 1x PicoScope mit Tastkopf und USB-Anschlusskabel |
Aufgaben |
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Das Programm HIGH_LOW.c
Das Programm HIGH_LOW.c in PBASIC
' {$STAMP BS2} ' {$PBASIC 2.5} DO HIGH 3 PAUSE 500 LOW 3 PAUSE 500 LOOP
Das Programm HIGH_LOW.c in Arduino-C
void setup() { pinMode(3, OUTPUT); } void loop() { digitalWrite(3,1); delay(500); digitalWrite(3,0); delay(500); }
Darstellung auf dem Oszilloskop
Die Einheit auf der Zeitachse (Rechtsachse) ist in Sekunden angegeben. Für 0,5s = 500ms ist der Pegel am Ausgang P3 auf 0V und geht dann - ebenfalls für 500ms auf 3,3V. Die beiden Linealgriffe der Zeitachse (weißes Quadrat unten links und rechts im Fenster) schließen eine volle Schwingungsdauer T ein; in der Lineallegende steht das linke Zeitlineal an der Marke -500.0ms und das rechte bei +500.0ms. Die Zeitdifferenz - durch den griechischen Buchstaben Delta in der Legende beschrieben - wird in der dritten Spalte mit 1000.0ms angegeben.
Der Ausgangszustand von P3 ändert sich in der Endlosschleife des Programms HIGH_LOW.c alle 500ms von HIGH auf LOW; es liegt eine Impulsfolge vor.
Ihr lässt sich ebenfalls eine Frequenz zuordnen.
Jetzt kommst du!
Die folgenden beiden Abbildungen 10 und 11 zeigen zwei unterschiedliche Impulsfolgen.
Aufgabe 1 |
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Aufgabe 2 |
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Lösungen
Zu Aufgabe 1
Die HIGH und LOW Zustände dauern jeweils 125ms.
Die Schwingungsdauer ergibt sich aus der Zeit, die für eine volle Schwingung vergangen ist. Aus dem Graph liest man ab: 0,25s oder 250ms.
Die Frequenz f errechnet sich über f = 1/T zu: 4 Hz.
Das Programm, das eine solche Impulsfolge erzeugt, lautet:
Zu Aufgabe 2
Die HIGH und LOW Zustände unterscheiden sich; der HIGH Zustand dauert ca. 250ms, der LOW Zustand 100ms.
Die Schwingungsdauer ergibt sich aus der Zeit, die für eine volle Schwingung vergangen ist. Aus dem Graph liest man ab: ca. 350ms.
Die Frequenz f errechnet sich über f = 1/T zu: 2,8 Hz.
Das Programm, das eine solche Impulsfolge erzeugt, lautet: